Freitag, 9. November 2007

wind wehe wehe dir wissen wirs wirklich
zeigst mir die blaetter sie fallen zu boden
gerissen von aesten für die ich mich hielt
kein stamm hoelzerner fels und kein halt
wackelpunkt ohne fix im farbfremden wald
ein blatt bar jedem welken selbstgeschmacks
bin ich riss und strudel fall und schlag
sah der fels war kahl ungepflanzter stamm
triebe von montag eine ockerne sonntagsillusion
knarr du holz tue alt tue tuntiges knarren
wie weisheit kind eisiger weisenwind
blind das singen zu taub der spiegel
nicht vorlassen bitte will ihn nicht sehen
furchtbares ebenbild mossnahe graurigkeit
weit weg wehen weiße windige wolken wünsche

1 Kommentar:

Sanne hat gesagt…

ohne punkt und komma.
ich glaube, im moment des erzeugens dieser zeilen gab es nur das gefühl, es musste raus, jedes satzzeichen wäre unnötiger zeitverlust und kitschy.

diese zeilen liegen quer im magen.