Montag, 19. November 2007
Peter Alexanders Eierlikör
Ich m/31. Als Familienfreund und Besitzer einer selbigen, gab ich, auch um meine Single-Freunde nicht zu verlieren, eine Geburtstagsparty. Okké eher ein leises, schweres Kaffeeundkuchenessen. Übrigens danke, dass ihr alle da wart. Ich habe mich sehr gut gefühlt mit euch.. Ich dachte mir, wenn schon denn schon, also wenn wir uns aufgrund des Kindereschutzes dem Besäufnis und Zigarettenquartzen nicht hingeben können, dann soll es eine 1a Rentnerfeier werden. Schwere Kuchen, süßer Kakao, schwarzer Kaffee und dickflüssiger Eierlikör sollten dies unterstreichen. Dazu reichte ich die "guten alten Zeiten" in Form von Schlager. Von Freddy Quinn über Connie Francis bis Peter Alexander waren alle Urgötter der Teenagerkultur Deutschlands vertreten. Bravo! Und komischerweise fügte sich die Musik sehr gut in die Konversationen meiner Gäste ein, erst nach 3 Stunden wurde ich dezent auf einen Musikstilwechsel hingewiesen. Des Weiteren konnte ich meine Junggebliebenen dazu überreden, bei mir noch das Qualifikationsspiel unserer guten alten Deutschlandmannschaft anzugucken. Top! Also rundherum eine gelungene Feier im alten Heim. Als dann der späte Abend enden sollte, meine FreundeInnen langsam müde wurden und sich verabschiedeten, wurde ich leicht schwermütig. Wie gern wäre ich mit ihnen in ihren Altersruhesitz gefahren, um noch ordentlich an der Kräuterurne zu ziehen, doch meine Familie, meine Frau und mein Heim wollten nicht auf ihren Herren verzichten. grmpf** So blieb ich daheim, hörte noch die letzten Aufzeichnungen des Berliner Blasmusikorchesters auf meinem Gramophon an und schlief bei den Klängen von das ist die berliner Luft, Luft, Luft in meinem Ohrensessel ein.
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4 Kommentare:
ja sehr hübsch dieser abend, ich pflichte und proste dir zu!
Ich proste dann mal mit und lobe den Abend, die diversen Süßungsmittel, die grunddeutsche Beschallung und die unkomplizierte Aufnahme in die Familie!
Ein dreifaches Hoch, Hoch, Hoch!!!
lol
na sieht ja nach einer sehr beschaulichen runde aus :] scön, all die gesichter wieder zu sehen.
und auf diesem wege auch die besten glückwünsche an das große geburtstagskind. jetzt hab ich doch glatt vergessen den sanne auch anzurufen - shame on me.
bis auf bald, grüße, robert
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