Hallo Leute,
Christchurch liegt hinter uns, es geht weiter nach Norden Richtung Kaikoura. Vorher machen wir noch einen kleinen Abstecher ins Landesinnere. Die Straße führt vorbei an den Castle Hill Rocks. Da halten wir doch glatt mal an und machen ein paar Fotos. Wenn man nicht gleich vor hat den Mount Cook zu besteigen, eignen sich diese Felsformationen hervorragend für Klettertouristen.
Wir verbringen die Nacht an einem See, danach geht es wieder zurück an die Ostküste, weiter nach Norden. Wir finden einen netten Campingplatz auf dem ein großer Baum steht, dessen Wurzeln sich hervorragenden als Windschutz für unsere kleine Küche eignen.
Stefans Reiseführer sagt, daß man in Kaikoura unbedingt mal Languste probieren soll. Wir finden ein Restaurant, dort gibt es eine Halbe für NZD $60, eine Ganze für NZD $100. Wir belassen es bei Seafood Chauder, eine leckere Suppe mit Meeresfrüchten.
Weiter nördlich bei Blenheim finden wir wieder einen sehr interessanten Campingplatz, dort gibt es sogar einen Pool zum Abkühlen. Außerdem eine Waschmaschine, Duschen, eine große Küche und Eddi den Aal. Die Camper dürfen das Haustier gern füttern, aber auf gar keinen Fall angeln.
Der klassische Kiwi E-Herd besitzt Heizspiralen, die bei voller Leistung anfangen zu glühen. Die Töpfe bzw. Pfannen stehen direkt da drauf. Es gibt also mal wieder Pasta.
Wir verbringen zwei Nächte hier, waschen mal wieder unsere Sachen und beobachten einen seltsamen Vogel und blutrote Sonnenuntergänge.
Nicht mehr lange und wir sind wieder zum woofen verabredet, diesmal in der Nähe von Takaka, Golden Bay. Auf dem Weg dort hin gibt es zwei große Seen bei St. Arnaud, Lake Rotoiti und Lake Rotoroa. Wir wollen es noch einmal wissen. Wir mieten ein Kanu, packen die Routen ein und paddeln auf den See hinaus. Stefan sitzt vorn und hat seine Spezialbrille mit Polarisationsfilter auf, welche die Reflektionen auf der Wasseroberfläche eleminiert, und hält Ausschau. Wir paddeln 2 Stunden den See hinunter, setzen zum anderen Ufer über und paddeln wieder zurück. Was soll ich sagen, nicht ein einziger Fisch ist zu sehen.
Ich gebe mich geschlagen, Stefan schaut auch ziemlich entmutigt. Ganz passend dazu haben wir auf dem letzten Campingplatz ein viel sagendes Bild abfotografiert.
Wir campen weiter Richtung Golden Bay und kommen endlich im Rainbow Valley an. Hier sind wir nun schon seit zwei Wochen und haben eine verdammt gute Zeit verlebt.
Ich hatte etwas Mühe beim Schreiben mit der Zeit Schritt zu halten, es gibt wahrlich nicht überall Internet bzw. Strom, wollte jedoch unbedingt diesen Reisebericht zu Ende bringen.
Zu Ende? Nun ja, unsere gemeinsame Reise ist hier zu Ende. In ein paar Tagen bringe ich Stefan nach Picton, von wo aus er die Fähre nach Wellington nimmt und dann den Zug nach Auckland. Ich werde wieder hierher zurück kommen und versuchen den Rest meiner Zeit in Neuseeland hier zu verbringen. Ich könnte schon wieder etliche Geschichten erzählen, was wir hier im Valley erlebt haben und werde sicherlich auch noch einiges in Kurzform berichten.
Ich bedanke mich für euer Interesse und für eure Kommentare. Nehmt den Stefan herzlich auf in Deutschland, ab Mitte Mai bin ich auch wieder daheim.
Liebe Grüße, bis bald,
Stefan und Andreas.
1 Kommentar:
was soll ich sagen, hier sinds grad 9 grad - die sonne brennt aufm pelz. perfect for coming home!!
lg s.
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